Für wen geeignet?

Zielgruppe - für wen geeignetDas Prepaid-Kartenmodell eignet sich für zahlreiche unterschiedlichste Nutzergruppen.

Zum einen für alle, die sich trotz des allgemeinen Trends noch nicht für die bargeldlose Zahlung via Kreditkarte entscheiden konnten und das System erst einmal testen wollen.

Zum anderen für die große Gruppe derer, die kaum Chance auf den Erhalt einer herkömmlichen Kreditkarte haben – also Personen mit negativen Auskunftei-Einträgen (KSV) oder unregelmäßigem beziehungsweise unzureichendem Einkommen wie zum Beispiel Hausfrauen, Arbeitslose oder Studenten.

 

Kostenkontrolle

Darüber hinaus ist eine Prepaidkreditkarte eine echte Alternative für alle, die eine monatliche Abrechnung der Umsätze ablehnen und – um einer möglichen Schuldenfalle konsequent aus dem Weg zu gehen – als zuverlässige Kostenkontrolle ein Zahlungsmittel mit selbst gewähltem Ausgabenlimit haben möchten. Denn im Gegensatz zur monatlichen Abrechnungspraxis bei herkömmlichen Kreditkarten, die in nicht seltenen Fällen für böse Überraschungen sorgen kann, ermöglicht das Prepaid-Modell zu jedem Zeitpunkt eine aktuelle Information über das jeweilige Guthaben.

 

Kinder und Jugendliche

Eine weitere Zielgruppe für das Prepaid-Modell sind Kinder und Jugendliche, denen Eltern beispielsweise ihr Taschengeld auf das Kartenkonto überweisen können. Mit dem Guthaben kann der Nachwuchs auch im Internet Käufe tätigen und durch das unveränderliche Limit auch einen kontrollierten Umgang mit der Karte beziehungsweise Geld allgemein lernen. In vielen Fällen kann die Prepaidkreditkarte bereits ab einem Alter von zwölf Jahren genutzt werden.

 

Kreditkarte für Reisen

Auch auf Reisen macht das Prepaid-Modell Sinn: Durch die Reisekasse im Scheckkartenformat muss niemand mit viel Bargeld im Geldbeutel herumlaufen, und im Fall eines Diebstahls kann die Karte bequem gesperrt und ein Ersatz beantragt werden.

 

Das ideale Guthaben

Die optimale Aufladung des Prepaidkreditkarten-Kontos hängt zum einem von den genauen Konditionen des jeweiligen Kontos, zum anderen von den individuellen Voraussetzungen sowie Zielsetzungen des Karteninhabers ab. Höhere Summen eignen sich beispielsweise für die Reise sowie für die Fälle, in denen das Kartenguthaben verzinst oder eine Gebühr für jeden einzelnen Aufladevorgang erhoben wird. Manche Anbieter setzen jedoch bereits in ihren AGB eine Obergrenze für das Prepaid-Guthaben fest. Eher niedrige Guthabenbeträge sind zum Beispiel ideal für alle, die einen hohen Wert auf eine gute Ausgabenkontrolle legen oder für Eltern, die mit ihren Kindern den vernünftigen Umgang mit Geld trainieren wollen.

 

Wechsel kann lohnen

Eine Kreditkarte muss kein Begleiter für alle Zeiten sein; unter Umständen profitiert ein Karteninhaber sogar deutlich von einem Wechsel. So macht es bei Karteninhabern mit Tendenz zu unkontrolliertem Ausgabeverhalten und einer damit verbundenen Überschuldungsgefahr durchaus Sinn, zur Prepaidkreditkarte zu wechseln. Dies muss natürlich frühzeitig geschehen, um ein Anhäufen von rückzuzahlenden Verbindlichkeiten zu vermeiden. Doch auch ein Wechsel innerhalb der Prepaid-Modelle kann Sinn machen – etwa dann, wenn der Trend bei den Anbietern dazu geht, Karten mit einer attraktiven Verzinsung auf den Markt zu bringen.

 

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